Scream, Priest und ein Koreaner

Ein Agent wird verraten und schleust sich in eine Geheimorganisation ein, die keinen Frieden zwischen Nord- und Südkorea will. Mittelmaß. Dabei sind die Action-Szenen sehr kompetent inszeniert und die Shoot-outs recht gut. Die Dramaturgie schleift jedoch sehr und den Auseinandersetzungen und Crash fehlt die Wucht. Also-Mission IRIS kann man sich ansehen, zumindest sieht man in den Action-Szenen Handwerk und keine Computerbildchen.

Genauso ging es mir mit Priest mit Paul Bettany. Was wurde der zerrissen. Klar, Bettany bleibt flach, Maggie Q wurde verschenkt. Trotzdem habe ich mich bei dem post-apokalyptischen Vampirfilm unterhalten. Nicht großartig. Aber immerhin mittelmäßig. CGI-s und Tricks ersticken jede Action. Jeder Schlag wird aufgepimpt, Bettany fliegt durch die Botanik. Ach, hätte was Schönes werden können.

Erfreulich spannend war Scream 4. Straffe Dramaturgie, wenn auch nicht immer logisch, so doch ohne große Längen durchgezogen. Zwar kein Stuntfestival, aber immerhin wird Treppen runtergekollert und die Stuntwoman dürfen in Glastische fallen. Die Begründung ist so hanebüchen, dass ich sie manchmal sogar glauben mag. Auf alle Fälle ein spannendes Stück Kino ohne große Folteringredienzien.

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